Eine Brustvergrößerung erfolgt zumeist in Vollnarkose, verbunden mit einem stationären Aufenthalt – abhängig vom Umfang der Brustvergrößerung und den körperlichen Gegebenheiten – von ein bis drei Tagen. Im Vorfeld einer Brustvergrösserung müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, um eine erfolgreiche Brust-OP durchführen zu können. Dies ist notwendig, um schon vor der eigentlichen Brustvergrößerung Risiken auf ein Minimum zu reduzieren.
Im Normalfall finden am Tag vor der Brustoperation die notwendigen Voruntersuchungen statt. Es werden hauptsächlich internistische Untersuchungen, deren Ergebnisse für die Narkose notwendig sind, durchgeführt sowie eine Mammographie und/oder Ultraschalluntersuchung, damit der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mögliche Veränderungen des Gewebes im Vorfeld feststellen kann.
Vor der Brustvergrößerung
Wie bei jeder Schönheitsoperation und auch bei allen anderen operativen Eingriffen gibt es vor einer Brustvergrößerung verschiedene Sachen zu beachten. 14 Tage vor der Brustvergrösserung sollte die Frau auf die Einnahme von Aspirin, Schmerzmitteln und anderen Blutverdünnenden Mitteln verzichten. Gleiches gilt für die Einnahme von Schlafmitteln und den Konsum von Alkohol. Frauen, die lediglich einen ambulanten Aufenthalt in Erwägung ziehen, sollten dafür sorgen, dass ihnen ein erwachsener Begleiter die ersten 24 Stunden nach der Brustvergrößerung zur Verfügung steht.
Nach der Brust-OP
Nach dem Aufwachen aus der Narkose empfinden die meisten Frauen leichte Schmerzen – für ca. 48 Stunden. Mehr oder minder stark ausgeprägte Blutergüsse und Schwellungen sind normale Begleiterscheinungen bei einer Brustvergrößerung. Diese bilden sich innerhalb weniger Tage und Wochen zurück. Die Narben im Brustbereich verblassen nach und nach und sind später nahezu unsichtbar. Der Druckverband sollte etwa eine Woche getragen werden, danach empfiehlt es sich einen Sport-BH zu tragen. Mit Sport sollte die Frau erst vier bis sechs Wochen nach der Brustop wieder beginnen.
Das Endergebnis der Brustvergrößerung kann oftmals nach sechs bis neun Monaten vollständig begutachtet werden.